P. Cölestin (Karl Josef) Müller von Schmerikon


Lebensdaten
Geboren 1772, Profess 1790, Gestorben 1846


Personen-ID
Professbuch Band
B
Professbuch Kapitel
13. Professen unter Abt Beat Küttel 1780-1808., Nr. 24
Professbuchnr.
498

Professdatum
1790

Professbuchtext
P. Cölestin (Karl Josef) Müller von Schmerikon. Geboren den 28. Dezember 1772 als Sohn des Jakob Josef Müller und der Maria Anna Scherzinger. Profess 25. April 1790. Priester 11. September, Primiz 29. September 1796.
P. Cölestin wirkte kurz an der Klosterschule, dann musste er fliehen. Er kam zuerst nach St. Peter in Bludenz, von wo er im November 1798 über Kempten, Ottobeuren, Wessobrunn nach Benediktbeuren zog. Von da musste er am 15. Dezember weiter über München, Freising, Landshut nach dem Stifte Aspach, wo er sehr gut aufgehoben war. Später kam er bis nach Wien. Im Frühjahr 1803 kehrte er wieder heim. Er wurde Unterpfarrer und Mitglied der mehrfach erwähnten Siebnerkommission. Im Herbste 1804 wurde er Präfekt der kleinen, aber damals erweiterten Klosterschule, für deren Entwicklung er sehr besorgt war. Am 5. Januar 1811 wurde er Oberpfarrer und im Dezember 1815 Statthalter von Sonnenberg. Am 18. April 1825 erfolgte seine Wahl zum Abte. Als solcher hatte er eine äusserst stürmische Regierung durchzumachen. Er starb den 26. März 1846 im Alter von 74 Jahren519.
Schriften
- Über die Wallfahrten überhaupt, und über jene nach Einsiedeln im Besonderen. Zu einem Andenken für die frommen Wallfahrer. Einsiedeln, Conrad Kuriger, 1845.