Gebene
Lebensdaten
Personen-ID
Professbuch Band
A
Professbuch Kapitel
II. Die Mönche des 11. Jahrhunderts., Nr. 6
Professbuchnr.
31
Professbuchtext
Gebene. Von diesem und den zwei folgenden sagt die Einsiedler Handschrift 254: «Isti promoti sunt ab ecclesia Heremitarum ad Fhabarias: domnus Harmannus, qui postea factus est episcopus Curiensis, domnus Eberhardus, domnus Gebene dive memorie.» Der Eintrag stammt aus dem 11. oder 12. Jahrhundert. In den Fragmenten des Anniversars69 heisst es: «Gebene abbas Fabariensis obiit.
dedit praedium Lintzikouen.» Tschudi führt dies in seinen Aufzeichnungen70 noch weiter aus: «Gebene Abbas Fabariensis dedit nostro Coenobio praedium in Lintzikouue, antequam Abbas fieret, Cum noster Coenobita esset.» Auch die von Tschudi überlieferten Fragmenta incerta71, die wahrscheinlich aus Einsiedeln stammen, haben die Eintragung: «Gebene abb. Fabariensis» und zwar zum 12. November, unter welchem Tage auch das St. Galler Nekrologium den Eintrag hat: «Gebene Fabariensis abba co. ob.72.
Diesen Annahmen, dass Gebene Einsiedler Mönch gewesen sei, steht aber die Pfäferser Klosterüberlieferung entgegen, denn nach ihr wäre Gebene von 814—826 Abt gewesen. Das älteste Nekrologium nennt seinen Tod zum 6. April; ebenso wird sein Name unter den verstorbenen Äbten von Pfäfers (ungefähr um 980) aufgeführt73. Eine von Ludwig d. Frommen anno 819, den 12. Juni, ausgestellte Urkunde, durch die dieser ein von Karl d. Gr. verliehenes Schutzdiplom bestätigte, gilt als sehr verdächtig. Angesichts dieser Tatsachen hält es schwer, Gebene als Einsiedler Mönch hinzustellen, ähnlich wie dies auch der Fall ist für
dedit praedium Lintzikouen.» Tschudi führt dies in seinen Aufzeichnungen70 noch weiter aus: «Gebene Abbas Fabariensis dedit nostro Coenobio praedium in Lintzikouue, antequam Abbas fieret, Cum noster Coenobita esset.» Auch die von Tschudi überlieferten Fragmenta incerta71, die wahrscheinlich aus Einsiedeln stammen, haben die Eintragung: «Gebene abb. Fabariensis» und zwar zum 12. November, unter welchem Tage auch das St. Galler Nekrologium den Eintrag hat: «Gebene Fabariensis abba co. ob.72.
Diesen Annahmen, dass Gebene Einsiedler Mönch gewesen sei, steht aber die Pfäferser Klosterüberlieferung entgegen, denn nach ihr wäre Gebene von 814—826 Abt gewesen. Das älteste Nekrologium nennt seinen Tod zum 6. April; ebenso wird sein Name unter den verstorbenen Äbten von Pfäfers (ungefähr um 980) aufgeführt73. Eine von Ludwig d. Frommen anno 819, den 12. Juni, ausgestellte Urkunde, durch die dieser ein von Karl d. Gr. verliehenes Schutzdiplom bestätigte, gilt als sehr verdächtig. Angesichts dieser Tatsachen hält es schwer, Gebene als Einsiedler Mönch hinzustellen, ähnlich wie dies auch der Fall ist für